Saisonbericht Gymnastik 2015/2016

Das Jahr war kaum gestartet, schon begann unser Training wieder. Da unser Gymnastik Grüppli arg geschrumpft war, erhielten wir tatkräftige Unterstützung von sechs mutigen Aerobic-Frauen, welche sich auf das Abenteuer Gymnastik einliessen. Dem nicht genug hatten wir auf diese Saison hin auch tatkräftige Unterstützung eines Turnenden (richtig gehört, in der männlichen Form)! Mit 12 motivierten Turnerinnen und einem Turner starteten wir in die Saison.
Unsere James Bond Choreografie hatten wir bereits letztes Jahr am Turnerabend getestet und für wettkampftauglich befunden. Nun wurde gefeilt, geschwitzt, trainiert, das Füdli geschwenkt, eine Bodyroll geübt und dabei ganz viel gelacht und geplaudert. Viel zu schnell vergingen die vier Monate, welche uns zur Verfügung standen, um die Choreografie zu erlernen bzw. zu verinnerlichen und so kam der Mai und mit ihm die Wettkampfsaison mit Sieben-Meilen-Schritten.
Unsere erste Probe war die Kreismeisterschaft in Rothrist am Freitag, 20. Mai. Trotz Nervosität und einigen kleinen Fehlern bestanden wir diese Prüfung souverän und erturnten ein 8.37. Zufrieden mit unserer Leistung machten wir uns daran, die erhaltene Rückmeldung bestmöglich umzusetzen. Nur eine Woche später präsentierten wir unser Programm am Turnibutz Vordemwald. Mit vielen starken Konkurrenten von ausserhalb des Bezirks fiel auch die Benotung dementsprechend strenger aus. Ein 8.02 zeigte uns, dass sicherlich noch Luft nach oben bestand.
Nun hatten wir drei Wochen Zeit, noch einige Änderungen vorzunehmen und an Sicherheit zu gewinnen. Voller Motivation starteten wir am 18. Juni am Regionalturnfest TURNLeerau und zeigten unser Können ein weiteres Mal. Obwohl sicherer im Auftritt und mit gemäss Augenzeugen bester Vorführung dieser Saison reichte es ganz knapp nicht auf eine acht. Am Schluss resultierte ein undankbares 7.99. Nichtsdestotrotz zufrieden mit unserer Leistung konnte uns auch der daraufhin aufziehende Regen nichts mehr anhaben. Mit einem feinen Abschlussessen im Restaurant Pöstli in Rothrist verabschiedeten wir uns in die wohlverdiente Sommerpause.
Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Frauen und unseren Hahn im Korb, haben die meisten von ihnen doch in dieser Saison bei beiden Teams mitgeturnt und gleich zwei Choreos auf einmal erlernt. Dass die meisten dabei zweimal in der Woche in die Halle kamen, ist ihnen deshalb umso höher anzurechnen. Das muss uns erst mal jemand nachmachen! Der neuen Saison mit neuer Teamzusammensetzung und teilweise neuem Programm sehe ich nun gespannt entgegen.

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